Katholischer Festgottesdienst – Anton Bruckners Messe Nr. 1 d-Moll
Mit seiner ersten großen Messkomposition in d-Moll feierte Anton Bruckner den endgültigen Durchbruch. Eigentlich war sie für den Geburtstag des österreichischen Kaisers Franz Joseph I. bestimmt. Nach einer Verzögerung wurde sie am 20. November 1854 zum Cäcilienfest im Linzer Dom uraufgeführt. Die Messe gehört zu den ersten Werken Bruckners, in denen sein charakteristischer sinfonischer Stil angelegt ist. Er komponierte dieses Werk unter dem Eindruck einer Aufführung von Richard Wagners „Tannhäuser“. Demütiges Flehen und triumphale, symphonische Klangsteigerung stehen darin ebenso nebeneinander wie Mystik und Helligkeit. Das Werk ist ein tief empfundenes Glaubensbekenntnis eines herausragenden Komponisten.
Anton Bruckner: Messe Nr. 1 d-Moll WAB 26
Zelebrant und Prediger: Generalvikar Josef Ederer
Solisten, Domchor und Domorchester
Domorganist Ludwig Ruckdeschel, Orgel
Domkapellmeister Andreas Unterguggenberger, Leitung
Eintritt frei